Clean Beauty allein reicht nicht mehr aus: Warum der Markt gesättigt ist
Der Aufstieg von Clean Beauty und seine Auswirkungen auf die Vermehrung von Duschgels und Duschgele
Clean Beauty begann als etwas, worum sich nur wenige kümmerten, ist aber heute das, was die meisten Käufer erwarten, besonders bei Körperwäschen und Duschgels. Als dieser Trend erstmals Einzug hielt, trafen die Menschen bewusste Entscheidungen für ihre Gesundheit. Heutzutage? Fast 70 % aller neuen Produkte im Bereich der Körperpflege tragen laut Mintel-Daten aus dem vergangenen Jahr sogenannte Clean-Labels. Der Markt ist mittlerweile so überschwemmt mit „clean“-Aussagen, dass Marken es sich nicht mehr leisten können, allein dieses Wort zu verwenden. Die meisten Kunden betrachten ungiftige Inhaltsstoffe inzwischen als Standardleistung und nicht mehr als etwas, wofür sie extra bezahlen müssten. Unternehmen müssen mehr tun, als nur schädliche Inhaltsstoffe zu entfernen, wenn sie in diesem wettbewerbsintensiven Umfeld Aufmerksamkeit erregen wollen.
Wichtige Daten: 68 % der neuen Produkteinführungen im Bereich Körperpflege beanspruchen ‚clean‘-Eigenschaften (Mintel, 2023)
Clean-Beauty-Aussagen sind heutzutage überall zu finden, und laut aktueller Marktuntersuchungen bezeichnen rund 68 % aller kürzlich eingeführten Pflegeprodukte sich selbst als clean. Diese Zahlen verdeutlichen, wie schnell dieser Trend innerhalb weniger Jahre an Bedeutung gewonnen hat. Was zunächst eine Besonderheit für Marken war, die sich abheben wollten, ist mittlerweile fast erwartet. Unternehmen können nicht mehr einfach ein Clean-Label anbringen – sie brauchen bessere Wege, um zu zeigen, was ihre Duschpflegen wirklich von anderen unterscheidet. Wenn fast sieben von zehn Produkten im Handel im Grunde dieselben Versprechen machen, geraten Verbraucher in Verwirrung und haben Schwierigkeiten herauszufinden, welche Produkte tatsächlich echte Ergebnisse liefern und welche lediglich auf Marketing-Hype setzen.
'Clean' als Standard: Wie Verbraucher es heute erwarten, statt es zu belohnen
Heutzutage sind Kunden nicht mehr beeindruckt, wenn Marken lediglich schädliche Inhaltsstoffe entfernen. Sie setzen vielmehr voraus, dass Unternehmen solche Stoffe als Teil ihrer Geschäftstätigkeit ohnehin eliminieren. Die Ansprüche an Clean Beauty sind mittlerweile so verbreitet, dass die meisten Menschen erwarten, toxikologisch unbedenkliche Produkte ohne hohe Preise erhalten zu können. Aufgrund dieser veränderten Denkweise müssen Marken heute mehr bieten, als nur auf die Sicherheit ihrer Produkte hinzuweisen. Verbraucher wünschen sich messbare Ergebnisse, Nachweise dafür, dass die Inhaltsstoffe aus ethischen Quellen stammen, sowie echte ökologische Praktiken hinter den Kulissen. Ein reines Clean-Label reicht nicht mehr aus, um höhere Preise zu verlangen oder Käufer in einem überfüllten Beauty-Markt zu überzeugen, in dem alle behaupten, ihre Produkte seien gleichermaßen besser für Haut und Umwelt.
Differenzierung durch Integrität der Inhaltsstoffe und wissenschaftliche Fundierung
Hochwertige, klinisch belegte Inhaltsstoffe in cleanen Rezepturen priorisieren
Wenn Marken im überfüllten Markt für Clean Beauty-Duschpflege auffallen wollen, müssen sie deutlich über Aussagen wie „ohne Parabene“ oder „ohne Sulfate“ hinausgehen. Der Markt ist voll mit solchen einfachen „free-from“-Aussagen, und dennoch berichtet Mintel, dass etwa 68 % aller neuen Pflegeprodukte heute irgendeine Art von Clean-Behauptung aufweisen. Doch was Verbraucher heute wirklich wollen, sind Produkte, die tatsächlich wirken. Sie sind müde von vagen Versprechungen und suchen stattdessen nach messbaren Ergebnissen. Nehmen Sie Ceramide zur Reparatur der Hautbarriere oder Niacinamid zur Reduzierung von Rötungen und Reizungen. Das sind längst keine Schlagwörter mehr. Dermatologen haben diese Inhaltsstoffe ausführlich untersucht, und wenn Marken sie richtig einsetzen, bemerken Kunden den Unterschied. Produkte, die auf fundierter Wissenschaft basieren, zeichnen sich in der Regel durch eine bessere Gesamtleistung aus und gewinnen in diesem wettbewerbsintensiven Umfeld schneller das Vertrauen – besonders da viele Käufer mittlerweile die leeren Versprechen des Marketings durchschaut haben.
Schädliche Zusatzstoffe eliminieren, ohne die Leistung einzuschränken: Parabene, Triclosan und Phthalate
Die Entfernung schädlicher Inhaltsstoffe wie Parabene, Triclosan und Phthalate ist heutzutage bei Clean-Beauty-Produkten weitgehend Standard. Was gute Produkte jedoch wirklich auszeichnet, ist, dass sie weiterhin gut – manchmal sogar besser – wirken als herkömmliche Formulierungen, obwohl diese Chemikalien weggelassen wurden. Viele Menschen geben Clean-Produkte wieder auf, weil sie nicht ausreichend schäumen, nicht gründlich genug reinigen oder sich beim Auftragen einfach nicht angenehm anfühlen. Tenside auf Basis von Kokosnuss und Zuckerrohr haben hier einen großen Unterschied gemacht, indem sie einen ordentlichen Schaum erzeugen und die Haut nach der Reinigung weich fühlen lassen. Marken setzen zunehmend auf natürliche Konservierungsstoffe wie Rettichwurzel-Ferment, die Produkte frisch halten, ohne die bedenklichen Inhaltsstoffe herkömmlicher Kosmetika. Wenn Unternehmen diese anspruchsvolle Mischung aus Reinheit und gleichzeitig hervorragender Leistung meistern, fällt dies den Kund:innen auf, und sie bleiben diesen Marken länger treu.
Transparente Beschaffung: Blockchain-Traceability für Aloe-Vera- und Kamillen-Extrakte
Transparenz darüber, was in Produkte hineingelangt, ist heutzutage nicht mehr nur ein Marketingbegriff, sondern das, was Verbraucher tatsächlich erwarten, wenn sie einkaufen. Technologien wie die Blockchain-Verifizierung werden zu echten Game-Changern, um Vertrauen bei Kunden aufzubauen. Wenn Unternehmen heraufverfolgen, wo ihre Hauptinhaltsstoffe herkommen – Aloe Vera, Kamille, solche Dinge – können sie nachweisen, dass ihre Beschaffung ethisch korrekt erfolgt, dass sie ordnungsgemäße Bio-Zertifizierungen besitzen und dass alles entlang der Lieferkette stimmt. Diese Art von Offenheit begegnet den lästigen Bedenken hinsichtlich Greenwashing, die Verbraucher heutzutage haben. Außerdem erzählt sie eine viel überzeugendere Geschichte darüber, wo Inhaltsstoffe wirklich herkommen und wie hochwertig sie sind. Unternehmen, die solche technologischen Lösungen nutzen, heben sich ab, weil sie ihre ethischen Ansprüche mit echten Beweisen untermauern, anstatt nur vage Versprechen auf der Verpackung zu machen.
Fallstudie: Wie eine führende Marke Hautreizungen um 40 % reduzierte – durch fair gehandelte Kamille
Die neueste Einführung mit ethisch beschafftem deutschem Kamillenextrakt zeigt, wie viel besser Produkte sein können, wenn Unternehmen darauf achten, was in ihnen enthalten ist. Eine namhafte Clean-Beauty-Marke arbeitete eng mit zertifizierten Bio-Bauern zusammen und verwendete Kaltverfahren, um die wertvollen entzündungshemmenden Verbindungen – Bisabolol und Chamazulen – auf einem Niveau zu erhalten, das weit über dem der meisten Wettbewerber liegt. Praxistests ergaben, dass Menschen mit empfindlicher Haut bei Verwendung dieser neuen Formulierungen etwa 40 % weniger Reizungen erlebten als bei herkömmlichen Produkten auf dem Markt. Was wir hier beobachten, ist eine bemerkenswerte Entwicklung im Bereich der Kosmetik. Wenn Marken ihre Ansprüche mit fundierter Wissenschaft untermauern und gleichzeitig ethische Praktiken beibehalten, heben sie sich deutlich gegenüber Kunden ab, die effektive Produkte suchen und dabei auch das Gefühl haben möchten, verantwortungsvolle Unternehmen zu unterstützen.
Gezielte Ansprache hautspezifischer Bedürfnisse, um sich bei der Reiniger-Auswahl hervorzuheben
Anpassung des pH-Werts und der Zusammensetzung an trockene, fettige und empfindliche Hauttypen
Einheitsgrößen bei Hautpflegeprodukten sind nicht ausreichend, wenn es um unterschiedliche Hauttypen geht. Die Menschen brauchen wirklich Produkte, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Personen mit trockener Haut profitieren in der Regel von cremigen Reinigungsmitteln, die feuchtigkeitsspendende Ceramide enthalten, während fettige Haut oft gut auf Gele anspricht, die Inhaltsstoffe zur Regulierung der Talgproduktion enthalten. Empfindliche Haut? Parfümfrei ist fast immer die beste Wahl, zusammen mit einem Produkt, das den natürlichen pH-Wert der Haut bewahrt. Studien zeigen, dass etwa die Hälfte (genau 52 %) der Menschen tatsächlich negative Reaktionen haben, wenn sie das falsche Reinigungsmittel für ihren Hauttyp verwenden – was verdeutlicht, wie wichtig es ist, Produkte zu nutzen, die gezielt auf bestimmte Hautbedingungen abgestimmt sind. Unternehmen, die sich die Zeit nehmen, Kunden mithilfe von Online-Fragebögen oder Beratungen mit den richtigen Produkten zu verbinden, erzielen deutlich zufriedenere Kund:innen und erhalten weniger Beschwerden über gereizte Haut.
Dateneinblick: 52 % der Verbraucher erleben unerwünschte Reaktionen durch ungeeignete Reinigungsmittel
Die Zahlen zeigen deutlich, warum allgemeine Duschgel-Formeln nicht für jeden geeignet sind. Etwa 45 % der Menschen reagieren tatsächlich mit einer Art von Hautreaktion auf diese Produkte, sei es rote Haut, trockene Stellen oder noch schlimmer, Akneausbrüche. Laut der Studie zur Hautverträglichkeit des vergangenen Jahres der American Dermatological Association haben Personen, die auf maßgeschneiderte Formeln umsteigen, deutlich weniger Probleme – etwa 73 % weniger negative Reaktionen im Vergleich zu Standardprodukten. Für Kosmetikunternehmen, die auf diesem überfüllten Markt hervorstechen möchten, ist der Fokus auf produktspezifische Hauttypen nicht nur eine gute Marketingstrategie, sondern wird zunehmend unverzichtbar. Marken wie CeraVe und La Roche-Posay haben bereits erfolgreiche Geschäftsmodelle um dieses Konzept aufgebaut und bewiesen, dass eine echte Nachfrage nach Produkten besteht, die tatsächlich auf individuelle Hautbedürfnisse eingehen, anstatt dagegen zu wirken.
Strategie: Einen Diagnose-Test starten, um personalisierte Empfehlungen für Duschgel vs. Körperwaschung zu geben
Marken können stark davon profitieren, wenn sie ein interaktives Diagnosetool hinzufügen, das wichtige Hautinformationen sammelt und gleichzeitig Kunden etwas über ihren eigenen Hauttyp beibringt. Statt einfach zu raten, was am besten wirkt, verwandelt diese Methode den Produktkauf in eine Art Entdeckungsreise. Wir haben bereits zahlreiche Male konkrete Ergebnisse gesehen: Marken, die Hautanalyse-Technologie nutzen, verzeichnen in der Regel etwa 40 Prozent höhere Kundentreue und rund zwei Drittel weniger Rückgaben als solche, die darauf verzichten. Ein guter Fragebogen prüft Aspekte wie den Hauttyp, bestehende Hautprobleme, die Auswirkungen der Umwelt auf die Haut und die bevorzugten Produkttexturen. All dies hilft dabei, personalisierte Vorschläge für clean beauty Duschgels zu erstellen, die tatsächlich den individuellen Bedürfnissen entsprechen, anstatt nur zufällige Annahmen zu treffen.
Vertrauen aufbauen jenseits von Zertifizierungen: Authentizität statt Greenwashing
Warum Zertifizierungen allein versagen: Die Notwendigkeit konsistenter, ehrlicher Kommunikation
Zertifizierungen wie EWG VERIFIED™ setzen zwar grundlegende Standards dafür, was als Clean Beauty in Duschpflegeprodukten gilt, aber allein diese Kennzeichnungen reichen im heutigen überfüllten Markt nicht mehr aus. Laut einer Untersuchung aus dem vergangenen Jahr machten fast sieben von zehn neuen Körperpflegeartikeln irgendwelche Clean-Label-Aussagen. Das bedeutet, dass die Genehmigung durch eine unabhängige Stelle lediglich die Startlinie darstellt, nicht jedoch eine Marke von anderen abhebt. Entscheidend ist vielmehr, was passiert, wenn Unternehmen auf ihren Websites die Zertifizierungsanforderungen erfüllen, aber weiterhin hinter verschlossenen Türen agieren. Wir haben das alles schon oft gesehen – Marken geben sich als umweltfreundlich aus, während sie heimlich Abstriche machen. Echte Unterscheidung ergibt sich daraus, Versprechen konsequent einzulösen. Marken müssen nicht nur davon reden, sondern auch danach handeln, indem sie offenlegen, woher die Inhaltsstoffe stammen und was genau in jedes Produkt hineinkommt. Allein ein Zertifizierungslogo aufzudrucken, schafft kein dauerhaftes Vertrauen mehr.
Das „duftstofffreie“ Paradox: Versteckte Allergene und die negative Reaktion der Verbraucher
Viele Clean-Beauty-Unternehmen werben damit, dass ihre Duschprodukte „duftstofffrei“ seien, verwenden aber tatsächlich Maskierungsdufte oder pflanzliche Inhaltsstoffe, die dennoch allergieauslösende Substanzen enthalten. Die Verbraucher sind darüber zunehmend verärgert, insbesondere Menschen mit empfindlicher Haut, die gezielt nach duftstofffreien Produkten suchen, weil sie wissen, dass Duftstoffe sie reizen können. Wenn Marken jeden einzelnen Inhaltsstoff auf der Verpackung angeben – einschließlich der Herkunft natürlicher Düfte –, gewinnen sie eher das Vertrauen ihrer Kunden. Einige Unternehmen nutzen Regelungen aus, die es ihnen erlauben, bestimmte Allergene hinter dem Etikett „duftstofffrei“ zu verbergen. Der entscheidende Unterschied liegt in der Transparenz. Selbst wenn Vorschriften keine vollständige Offenlegung vorschreiben, zeigen Marken, die dennoch genau verraten, was in ihren Produkten enthalten ist, dass ihnen Ehrlichkeit wichtiger ist als nur gute Werbeaussagen.
Vollständige Deklaration: Die Nachfrage nach Transparenz bei Duftstoffen und Allergenen erfüllen
Heutzutage gehen Clean-Beauty-Unternehmen bezüglich der Inhaltsstoffdeklaration über das gesetzlich Vorgeschriebene hinaus. Sie listen alle Inhaltsstoffe auf ihrer Verpackung auf, sogar solche, die unter die vom Gesetzgeber festgelegten Mindestdeklarationsstandards fallen. Das macht durchaus Sinn, da fast die Hälfte (etwa 52 %) der Käufer von Hautpflegeprodukten bereits negative Reaktionen auf Inhaltsstoffe in ihren Reinigungsmitteln erlebt hat. Wenn Marken sich dafür entscheiden, offen über die tatsächlich enthaltenen Inhaltsstoffe zu sein – wie bestimmte Pflanzenextrakte, verwendete Öle und mögliche Reizstoffe –, schaffen sie echtes Vertrauen bei Kunden, die auf ihre Hautgesundheit achten, anstatt nur eine weitere Flasche zu verkaufen. Diese Art von Ehrlichkeit ist besonders wichtig bei Produkten wie Duschgels und Körperwashes, bei denen Verbraucher oft sorgfältig die Etiketten prüfen, da empfindliche Haut viele Kaufentscheidungen beeinflusst.
Aufkommende Vertrauenssignale: EWG VERIFIED™ und MADE SAFE® im Wettbewerbsumfeld
Zertifizierungen allein lassen eine Marke nicht aus der Masse hervorstechen, aber neuere Vertrauenssignale wie EWG VERIFIED und MADE SAFE können Unternehmen einen Vorteil verschaffen, wenn sie Teil einer umfassenderen Authentizitätsstrategie sind. Was diese Zertifizierungen wirklich aussagekräftig macht, ist, wenn Marken durch hilfreiche Inhalte erklären, was sie bedeuten, Transparenz darüber schaffen, woher die Produkte stammen, und sie durch echte Maßnahmen untermauern, die den beanspruchten Standards entsprechen. Marktforschung deutet zudem auf einen interessanten Effekt hin: Marken, die anerkannte Zertifizierungen mit tatsächlichen nachhaltigen Praktiken verbinden, genießen bei Verbrauchern tendenziell rund 30 Prozent mehr Vertrauen als solche, die lediglich Zertifizierungslogos zeigen, ohne inhaltliche Substanz dahinter. Für Hersteller von Clean-Beauty-Duschgels, die sich heute in einem überlaufenen Markt behaupten wollen, demonstriert dieser ganzheitliche Ansatz eine echte Hingabe, die weit über bloße Compliance hinausgeht.
Mit Sinn gewinnen: Markenerzählung als echter Differenzierungsfaktor
Emotionale Verbindung: Wie Geschichtenerzählen die Kundenbindung über die Produktfunktion hinaus stärkt
Produktqualität ist nach wie vor wichtig, aber was bei den Menschen wirklich hängen bleibt, sind die emotionalen Bindungen, die entstehen, wenn Marken authentische Geschichten erzählen. Der Clean-Beauty-Markt ist heutzutage stark gesättigt, fast sieben von zehn neuen Hautpflegeprodukten werben in irgendeiner Weise mit ihrem „sauberen“ Status. Deshalb ist kluges Geschichtenerzählen entscheidend, um sich von der Masse abzuheben. Gute Geschichten verwandeln vage Konzepte wie Nachhaltigkeit oder Ethik in echte Erlebnisse, mit denen Kunden sich identifizieren können. Marken, die auf aussagekräftige Botschaften setzen, anstatt nur Produkteigenschaften aufzulisten, binden ihre Kunden deutlich stärker. Einige Studien zeigen, dass zweckorientierte Unternehmen Kunden doppelt so häufig langfristig an sich binden können wie Marken, die lediglich über ihre Inhaltsstoffe sprechen.
Fallstudie: Das unabhängige Marken-Y erzielte durch Videoporträts von Landwirten aus Sheabutter-Genossenschaften ein DTC-Wachstum von 200 %
Ein kleines Unternehmen für Hautpflege hat sich kürzlich durch die Vermittlung echter Geschichten hinter seinen Produkten von der Konkurrenz abgehoben. Es arbeitete direkt mit Frauen zusammen, die Sheabutter-Genossenschaften in mehreren westafrikanischen Ländern leiten. Die Marke erstellte kurze Videos, die zeigten, wie aus rohen Nüssen eine reichhaltige Creme wird, und jeden Schritt vom Dorfmarkt bis hin zu fertigen Flaschen im Ladenregal verfolgten. Diese visuellen Inhalte demonstrierten echte Unterstützung für faire Handelspraktiken und vermittelten gleichzeitig Wissen über alte Techniken, die noch heute angewendet werden. Innerhalb von nur etwas mehr als eineinhalb Jahren stiegen die Verkäufe um 200 %, als das Unternehmen direkt an Endkunden verkaufte. Die meisten Erstkäufer gaben an, dass gerade diese Hintergrundgeschichten der Grund dafür waren, warum sie sich genau für diese Marke und nicht für andere entschieden.
Mission auf Handlung abstimmen: Kohlenstoffneutrale Produktion als Teil eines überzeugenden einzigartigen Verkaufsarguments
Wenn Unternehmen Geschichten darüber erzählen wollen, nachhaltig zu sein, brauchen sie dahinter echte Maßnahmen, andernfalls besteht die Gefahr, wegen Greenwashing kritisiert zu werden. Viele führende Hersteller haben begonnen, kohlenstoffneutrale Produktionsmethoden einzuführen, um sich am Markt abzuheben. Diese Marken zeigen Kunden durch Programme, bei denen unabhängige Organisationen CO₂-Kompensationen verifizieren, greifbare Beweise für ihre ökologischen Anstrengungen. Wenn Unternehmen offen über ihren Weg zur Nachhaltigkeit sind – einschließlich der Hürden unterwegs und erreichter Erfolge – gewinnen sie in der Regel mehr Vertrauen. Untersuchungen zeigen, dass etwa 62 Prozent der Käufer es bevorzugen, von Unternehmen zu kaufen, die ihre ökologischen Verbesserungen verfolgen und Details dazu teilen, anstatt nur allgemeine, inhaltslose umweltfreundliche Schlagworte zu verwenden.
FAQ
Was ist Clean Beauty?
Clean Beauty bezeichnet Produkte, die schädliche Inhaltsstoffe ausschließen und auf nicht-toxische Chemikalien setzen. Es ist eine Bewegung hin zu sichereren Körperpflegeprodukten.
Warum ist der Clean-Beauty-Markt gesättigt?
Der Clean-Beauty-Markt ist übersättigt, da fast 70 % der neuen Pflegeprodukte auf Clean Labels gesetzt haben, wodurch sie zum Standard geworden sind und nicht mehr als Alleinstellungsmerkmal gelten.
Welche wirksamen Möglichkeiten haben Marken, sich im Clean-Beauty-Markt zu differenzieren?
Marken können sich durch hochwertige, klinisch belegte Inhaltsstoffe, ethische Beschaffung, Transparenz in der Kennzeichnung und authentisches Storytelling als Teil ihrer Markenstrategie abheben.
Warum ist Transparenz bei Clean-Beauty-Produkten wichtig?
Transparenz ist entscheidend, weil gut informierte Verbraucher genau wissen möchten, was in den von ihnen verwendeten Produkten enthalten ist, insbesondere aufgrund von Bedenken hinsichtlich Allergene und irreführender Werbeaussagen.
Inhaltsverzeichnis
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Clean Beauty allein reicht nicht mehr aus: Warum der Markt gesättigt ist
- Der Aufstieg von Clean Beauty und seine Auswirkungen auf die Vermehrung von Duschgels und Duschgele
- Wichtige Daten: 68 % der neuen Produkteinführungen im Bereich Körperpflege beanspruchen ‚clean‘-Eigenschaften (Mintel, 2023)
- 'Clean' als Standard: Wie Verbraucher es heute erwarten, statt es zu belohnen
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Differenzierung durch Integrität der Inhaltsstoffe und wissenschaftliche Fundierung
- Hochwertige, klinisch belegte Inhaltsstoffe in cleanen Rezepturen priorisieren
- Schädliche Zusatzstoffe eliminieren, ohne die Leistung einzuschränken: Parabene, Triclosan und Phthalate
- Transparente Beschaffung: Blockchain-Traceability für Aloe-Vera- und Kamillen-Extrakte
- Fallstudie: Wie eine führende Marke Hautreizungen um 40 % reduzierte – durch fair gehandelte Kamille
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Gezielte Ansprache hautspezifischer Bedürfnisse, um sich bei der Reiniger-Auswahl hervorzuheben
- Anpassung des pH-Werts und der Zusammensetzung an trockene, fettige und empfindliche Hauttypen
- Dateneinblick: 52 % der Verbraucher erleben unerwünschte Reaktionen durch ungeeignete Reinigungsmittel
- Strategie: Einen Diagnose-Test starten, um personalisierte Empfehlungen für Duschgel vs. Körperwaschung zu geben
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Vertrauen aufbauen jenseits von Zertifizierungen: Authentizität statt Greenwashing
- Warum Zertifizierungen allein versagen: Die Notwendigkeit konsistenter, ehrlicher Kommunikation
- Das „duftstofffreie“ Paradox: Versteckte Allergene und die negative Reaktion der Verbraucher
- Vollständige Deklaration: Die Nachfrage nach Transparenz bei Duftstoffen und Allergenen erfüllen
- Aufkommende Vertrauenssignale: EWG VERIFIED™ und MADE SAFE® im Wettbewerbsumfeld
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Mit Sinn gewinnen: Markenerzählung als echter Differenzierungsfaktor
- Emotionale Verbindung: Wie Geschichtenerzählen die Kundenbindung über die Produktfunktion hinaus stärkt
- Fallstudie: Das unabhängige Marken-Y erzielte durch Videoporträts von Landwirten aus Sheabutter-Genossenschaften ein DTC-Wachstum von 200 %
- Mission auf Handlung abstimmen: Kohlenstoffneutrale Produktion als Teil eines überzeugenden einzigartigen Verkaufsarguments
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